Veneers – Verblendschalen für geschädigte Zähne
Wenn Zähne einen sichtbaren Schaden auf der Zahnoberfläche haben, kann der Zahnarzt mit Veneers helfen. Dieser Begriff stammt aus dem Englischen und bedeutet „Fassade“. Im Bereich der Zahnmedizin handelt es sich um eine dünne Verblendschicht, so dünn, dass sie lichtdurchlässig ist. Damit diese Lösung dauerhaft haltbar und optisch einwandfrei ist, müssen Veneers unbedingt vom Zahnarzt angebracht werden. Von günstigen Angeboten, wie man sie im Internet findet, sollte man die Finger lassen. Veeners, die nicht fachgerecht hergestellt und aufgebracht werden, können Schaden anrichten statt ein zahnmedizinisches Problem zu lösen.
Veneers werden im Dentallabor hergestellt
Wenn ein Zahn noch über eine gesunde Substanz verfügt und nur auf der Zahnoberfläche beschädigt ist, ist eine Krone nicht unbedingt notwendig. In solchen Fällen empfiehlt der Zahnarzt Veneers. Auch wenn sichtbare Zähne farbliche Abweichungen aufweisen, sind Veneers eine gute Lösung. Das Procedere ist ähnlich dem, das bei der Herstellung einer Krone angewendet wird. Für die hauchdünne Verblendschicht wird die Zahnoberfläche zunächst angeschliffen, dann wird ein Abdruck hergestellt. Die fertigen Veneers werden dann mit einem speziellen Klebstoff auf dem Zahn angebracht und bleiben dort fest haften. Zwei Materialien werden für Veneers angeboten: Kunststoff und Keramik. Veneers können auch aus ausschließlich optischen Gründen eingesetzt werden, z.B. wenn die Zähne sich bei Rauchern dunkel verfärbt haben.