Zahnmedizin: Sanfte Mitteln gegen Zahnschmerzen

Zahnmedizin: Sanfte Mitteln gegen Zahnschmerzen

Zahnschmerzen sind eine individuelle Angelegenheit. Zum einen geht es um die Schmerzempfindlichkeit. Die ist bei jedem Patienten anders. Zum anderen kommt es auf die Ursache für die Zahnschmerzen an. Die Beschreibung der Beschwerden bietet dem Zahnarzt Anhaltspunkte für die Diagnose. Doch oft tauchen die Zahnschmerzen auf, wenn gerade keine Zahnarztpraxis geöffnet hat. Dann kann man versuchen, mit Hausmitteln oder mit sanften Medikamenten die Zahnschmerzen im Zaum zu halten. Das klappt häufig, bis man dann den Zahnarzt aufsuchen kann und dieser dann die Therapie beginnt. Ein Schmerzmittel wie Ibuprofen einzunehmen, hilft in den meisten Fällen, den Schmerz einzudämmen. Doch es gibt auch sanftere Methoden, Zahnschmerzen zu begegnen, wenn man die Chemie umgehen möchte.

Hausmittel im Einsatz gegen Zahnschmerzen

Ein einfaches Mittel gegen Zahnschmerzen ohne irgendwelche Bestandteile ist das Kühlen. Dies kann man sehr einfach von außen tun. Besonders lange hält der kühlende Effekt, wenn die Kühlpacks aus der Tiefkühltruhe kommen. Dann sollte man sie jedoch unbedingt in ein Tuch gewickelt. Die Kühlpacks sind geschmeidig und lassen sich sehr einfach um die schmerzende Stelle herum anpassen. Ähnlich kann man mit einem Stück Apfel verfahren. Ebenfalls in ein Tuch gewickeln, kann man diesen direkt im Mundraum einsetzen. Den Mundraum kann man auch spülen, zum Beispiel mit kaltem Kamillentee. Nur für Erwachsenen ist auch ein Gläschen Schnaps geeignet, denn der Alkohol wirkt keimtötend und entzündungshemmend. Man muss ihn ja nicht trinken. Vergleichbare Wirkung haben auch Knoblauchzehen, Gewürznelken und Propolis in flüssiger Form.

Zahnschmerzen in besonderen Situationen

Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Das gilt auch für Zahnschmerzen, wenn sie bei Menschen auftreten, deren Lebensumstände zeitweise vom „Normalen“ abweichen. Auch für Babys und Kinder gelten spezielle Faktoren. Zuviel Zucker spielt bei Kindern eine große Rolle, gekoppelt mit unzureichender Mundhygiene. Das kann schnell zu Zahnschmerzen führen. Ein weiterer Risikofaktor sind Unfälle. Kinder fallen häufig hin beim Spielen und verletzen sich im Mund-/Zahnbereich. Bei Babys kommen Beschwerden beim Zahndurchbruch dazu. Bei Erwachsenen sind vor allem schwangere Frauen anfällig für Zahnschmerzen. Ursache dafür ist die veränderte hormonelle Situation. Die führt zu allgemeinem Gewebewachstum und ist daher häufig verantwortlich für die Entstehung von Zahnfleischentzündungen.