Bruxismus – Tipps gegen das Zähneknirschen
Fast die Hälfte aller Menschen knirscht mit den Zähnen – zumindest eine Zeit lang. Da die Folgen des Zähneknirschens oft keinen Rückschluss zulassen, dauert es meistens eine Weile, bis man zum Zahnarzt geht: bei z.B. Ohrenschmerzen oder Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich denkt man zunächst an andere Spezialisten. Wenn die Diagnose dann feststeht, gibt es mehrere Möglichkeiten, dem Zähneknirschen zu begegnen. Der Zahnarzt wird eine genaue Untersuchung des Gebisses vornehmen und dann vielfach eine Aufbiss-Schiene verordnen.
Zähneknirschen: Was kann der Patient selbst tun?
Therapeutische Maßnahmen des Zahnarztes beheben zwar die Auswirkungen des Zähneknirschens, rücken aber nicht den Ursachen zu Leibe. Da helfen dann aber diverse Entspannungsübungen wie z.B. Yoga oder intensives Atemtraining. Beides ist geeignet, um den inneren Druck abzubauen, der durch ein Übermaß an Stress entsteht. Zusätzlich können und sollten die betroffenen Patienten üben, eine spezielle entspannte Kieferhaltung so oft wie möglich zu praktizieren. Dabei ist der Mund geschlossen, der Kiefer bleibt locker und die Zunge liegt hinter der oberen Zahnreihe.