Parodontitis-Nachsorge
Parodontitis-Nachsorge – Reevaluation (Zwischenkontrolle) und Nachsorge
Einige Wochen nach einer Paradontitisbehandlung erfolgt in der Zahnarztpraxis eine Überprüfung des Befundes, die Reevaluation (Zwischenkontrolle). Sollte in besonders schweren Fällen die Entzündung noch nicht abgeklungen sein, kommen Antibiotika zum Einsatz. Mit denen soll den hartnäckigen Bakterien jede Überlebenschance genommen werden. Auch ein chirurgischer Eingriff ist in derartigen Fällen eine Option.
Korrektive chirurgische Therapie in der besonders schweren Fällen
Wenn es sich bei der Nachsorgeuntersuchung ergibt, dass Bakterien und Zahnsteinreste in schwer zugänglichen Wurzelgabelungen und Zahnfleischtaschen geblieben sind, ist ein kleiner chirurgischer Eingriff nötig. Dafür bekommt der Patient eine lokale Anästhesie. Nun reinigt der Zahnarzt die Wurzeloberflächen mit dem Ziel, sie bis in den letzten Winkel von Bakterien zu befreien. In Fällen, bei denen es wegen der Parodontitis zu Knochenverlusten gekommen ist, lassen sich diese mit einem regenerativen Verfahren zum Teil wieder herstellen.