Zahnmedizin: Mit Krebs zum Zahnarzt
Die Diagnose Krebs ist eine der am stärksten belastenden, mit der ein Patient konfrontiert werden kann. Es müssen viele Entscheidungen in Bezug auf die Therapie getroffen werden, eine davon betrifft die Zähne. Ein Besuch beim Zahnarzt ist unumgänglich, denn nur er kann beurteilen, welche Auswirkungen Bestrahlung, Chemotherapie und auch andere Medikamente auf den Zustand der Zähne haben können. Und selbstverständlich wird der Zahnarzt auch die richtigen Vorschläge haben, um schädliche Auswirkungen von Krebstherapien auf das Gebiss in Grenzen zu halten. Alle wichtigen Informationen zu diesem Thema finden sich in dem Faltblatt „Als Krebspatient zu Zahnarzt“.
Gesundheit von Mund und Zähnen bei Krebs
Wer regelmäßig zum Zahnarzt geht, wird bei Eintritt einer Krebserkrankung nicht so sehr unter eventuellen Nebenwirkungen der Krebstherapie leiden, denn gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch tragen dazu bei. Doch in jedem Fall kann der Zahnarzt helfen, wenn Entzündungen der Mundschleimhäute, starke Trockenheit im Mundraum und Auswirkungen auf die Kieferknochen entstehen. Der Zahnarzt sollte grundsätzlich in die Therapieplanung des Onkologen einbezogen werden, so empfehlen es die Bundeszahnärztekammer, die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung und das Deutsche Krebsforschungszentrum. Das gemeinsam erstelle Faltblatt „Als Krebspatient zum Zahnarzt“ gibt wertvolle Hinweise und sollte vor der Krebstherapie zu Rate gezogen werden; ebenso wichtig ist ein Termin beim Zahnarzt vor deren Beginn. www.krebsinformationsdienst.de