Mundgeruch bei Jugendlichen
Mundgeruch ist eine große Belastung für Jugendliche, schlechter Atem kann zu enormer Unsicherheit führen. Umso wichtiger ist es, die Ursachen herauszufinden. Mit den entsprechenden Kenntnissen kann man dann dem Übel zu Leibe rücken. Zu den Ursachen, die im Bereich der Zahn- und Mundgesundheit zu finden sind, gehören nachlässige Zahn- und Mundhygiene und eine belegte Zunge. Außerdem haben Forscher in Japan herausgefunden, dass es sich negativ auf den Atem auswirkt, wenn man die erste Mahlzeit am Morgen ausfallen lässt: das Frühstück. Grundlage für diese Erkenntnis ist eine Studie mit mehr als sechshundert Schülern, die einen Fragebogen ausgefüllt und sich einer Untersuchung ihres Zungenbelags unterzogen haben.
Mundgeruch – woher kommt er und wie verschwindet er?
Ausgangspunkt der Untersuchung war ein Anteil von ca. einem Viertel der Schüler, die Mundgeruch hatten und dies auch wussten. Die Ergebnisse des Fragebogens wiesen zwei Faktoren zweifelsfrei nach. Das Ausfallen des Frühstücks birgt ein ebenso großes Risiko für schlechten Atem wie die Vernachlässigung der Zungenreinigung. Bei letzterem steigt das Ausmaß von Mundgeruch mit der Stärke des Zungenbelags. Daraus ergibt sich – bei Jugendlichen – ein eindeutiges Ergebnis. Ein gesunder Lebensstil, vor allem ein gesundes und auch wirklich stattfindendes Frühstück, trägt als wesentlicher Faktor dazu bei, unangenehmen Mundgeruch zu verhindern, ebenso wie die tägliche sorgfältige Zungenreinigung. Die Informationen über diese Zusammenhänge sollten daher ein fester Bestandteil der Gesundheitserziehung bei kleinen Kindern und Schülern sein.