Wie hilft man zahnenden Babys?
Die ersten Zahnschmerzen, die ein Mensch hat, bleiben zum Glück nicht in der Erinnerung. Sie finden statt, wenn die ersten Zähne beginnen, zu wachsen und durch das Zahnfleisch zu brechen. Für Babys bedeutet dies einige schlaflose oder zumindest schlafarme Nächte – und für die betroffenen Eltern natürlich auch. Die Schmerzen, die zahnende Babys aushalten müssen, sind individuell verschieden. Manche Zähnchen erscheinen ohne viel Weinen, andere verursachen starke Beschwerden. Für die Eltern, die auf Zeichen ihrer Babys angewiesen sind, gibt es einige Hinweise darauf, ob ein Zahn im Anmarsch ist. Dazu gehört zum Beispiel, dass ein Baby sich alle greifbaren Gegenstände in den Mund steckt und darauf beißt und kaut. Auch leicht erhöhte Temperatur, die erwähnten unruhigen Nächte und weniger Hunger und Durst sind Hinweise auf das Zahnen.
Wie können Eltern die Beschwerden ihres zahnenden Babys lindern?
Am wichtigsten für ein zahnendes Baby ist natürlich die elterliche Zuwendung. Auf dem Arm die Nähe der Eltern zu spüren und eine tröstende Stimme zu hören, ist besonders wohltuend. Zudem können Eltern schon vor dem Durchbrechen des ersten Zähnchens hilfreich eingreifen, indem sie regelmäßig leicht das Zahnfleisch ihrer Babys massieren. Wenn es dann soweit ist, dass ein Zahn kurz vor dem Durchbruch ist, helfen gekühlte Beißhilfen wie Kunststoffringe, feste Brotkanten oder Möhren. Bei stärkeren Beschwerden kann man auf homöopathische Medikamente zurückgreifen, allerdings sollte vorher unbedingt ein Zahnarzt oder auch ein Kinderarzt aufgesucht werden. Dies gilt auch und besonders dann, wenn man befürchtet, seinem Baby mit den üblichen Hilfsmitteln nicht ausreichend helfen zu können.