Zahnpflege – Zahnpasta enthält keine Mikroplastik mehr
Vor etwa eine halben Jahr wurde kritisch darüber berichtet, dass in Zahnpasten aller Hersteller umweltschädliches Mikroplastik enthalten war. Die Beschreibung der potenziellen Gefahren für Mensch und Umwelt führten dazu, dass Verbraucher und Umweltschützer laut protestierten. Sie hatten Erfolg: Seit September dieses Jahres ist das Kunststoffgranulat Ethylen-Vinylacetat-Copolymere (EVA) als Putzkörper aus sämtlichen Zahnpasten verschwunden. Kein Hersteller verwendet mehr umweltschädliches Mikroplastik in seinen Zahnpflege-Produkten.
Auswirkungen von Mikroplastik in Zahnpasten
Wie sich Mikroplastik in Zahnpasten konkret als umweltschädlich erwiesen hat, wurde wissenschaftlich untersucht und nachgewiesen. Nach dem Zähne putzen geraten die schädlichen Mikroplastik-Bestandteile über die Klärwerke ins Trinkwasser. Damit ist der weitere Weg der Schadstoffe nach der Zahnpflege vorgezeichnet: sie gelangen ins Trinkwasser und in die Luft – und weiter geht der Weg z.B in Lebensmittel. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND) hat in seiner 15-seitigen schwarze Liste immer noch einige Hundert Pflegeprodukte aufgeführt.